Per Gemeinderatsbeschluss am 19.12.2018 hat der Markt Eisenheim seine Beteiligung an einer Studie zur Bewässerung von Sonderkulturen im Bereich der ehemaligen ILE Main-Steigerwald zugesichert. Nach der Ausschreibung und Vergabe der Maßnahme im Jahr 2019 wurde das Projekt durch das beauftragte Planungsbüro am 02. Oktober 2020 begonnen. Nach drei Jahren Bearbeitungszeit wurde die Studie Ende 2023 fertiggestellt und den beteiligten Kommunen am 02.02.2024 vorgestellt. Ein weiterer Vorstellungstermin speziell für Gemeinderäte, Winzer und Landwirte erfolgt in Kürze.
Die Studienergebnisse liegen dem Gemeinderat vor und werden für den Bereich Eisenheim durch Bürgermeister Holzinger in der Sitzung erläutert.
Nach Abzug der Förderung durch das Wasserwirtschaftsamt in Höhe von 75% verbleiben für den Markt Eisenheim Kosten in Höhe von 8.000 Euro. Auf Grund einer Vereinbarung tragen die beiden Weinbauvereine je ca. 2.400 Euro (7,5 Prozent der Gesamtkosten).
Beratung:
Anhand der vorliegenden Studie geht BGM Holzinger kurz auf die Ergebnisse ein. Zusammenfassend ist das Projekt für die Winzer nicht realistisch und in der Praxis nicht umsetzbar. Hierbei sollten nicht nur die Baukosten betrachtet werden, sondern auch die dann anfallenden hohen Betriebskosten.
Für BGM Holzinger ist die Studie jedoch nicht umsonst gewesen, da sie die Dimension eines solchen Projektes aufzeigt.
Der nächste Schritt zur Realisierung wäre die Gründung eines "Wasser- und Bodenverbands".
Hierzu muss die Initiative von den Bewirtschaftern und Eigentümern ausgehen.
GR Hochrein erklärt dazu, dass Projekt ist absolut überdimensioniert und nicht umsetzbar, selbst mit höheren Fördersummen.
Abzuwarten wäre auch noch das Bewässerungskonzept der "Bergtheimer Mulde", möglicherweise ergeben sich hierdurch Synergien.