Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung von einer Maschinenhalle in einen Wetterunterstand für Pferde, Fl. Nr. 559, Untereisenheim

 

Das betroffene Grundstück liegt im Außenbereich und ist nach § 35 BauGB zu beurteilen.

Im Flächennutzungsplan ist die betroffene Fläche als Fläche für die Landwirtschaft eingetragen.

Eine Erschließung ist nicht erforderlich. Ebenso sind keine Stellplätze erforderlich. Die Fläche liegt im HQ 100 (Hochwassergefahrenfläche).

Es wurde keine Nachbarbeteiligung durchgeführt.

 

 

GR Bursch ist auf Grund einer persönlichen Beteiligung von der Beschlussfassung ausgeschlossen, beantwortet jedoch Fragen aus dem Gremium.

Er erklärt, dass auf dem Grundstück max. 5 Pferde von 3 Haltern untergestellt werden (es handelt sich um die Pferde vom jetzigen Anwesen an der Weinbergstraße). Auf dem Grundstück wird kein Wasseranschluss benötigt und somit ist keine Erschließung notwendig. Der notwendige Strom wird über Solarbatterien und das benötigte Wasser über Regenauffangbecken gespeichert. Zum Thema Geruchsbildung hat GR Bursch erläutert, dass die Mistentsorgung in regelmäßigen Abständen (ca. 1-2x wöchentlich) erfolgt. Außerdem wird der Mist auf Hängern gelagert, abgedeckt und hat keinen Bodenkontakt. Die Geruchsbildung wird somit geringgehalten.

Aus dem Gremium wird angemerkt, dass es sich bei der Fläche um einen privilegierten Bau handelt, der für landwirtschaftliche Nutzung und nicht für Tierhaltung vorgesehen ist. Daher wird empfohlen, die Umnutzung durch das LRA beurteilen zu lassen, auch im Hinblick auf Emissions- und Wasserschutz.

 

 

Zur Bauvoranfrage Nutzungsänderung von einer Maschinenhalle in einen Wetterunterstand für Pferde, Fl. Nr. 559, Untereisenheim, wird das gemeindliche Einvernehmen nach § 36 BauGB erteilt.