Ehemaliger Bauhof, Untere Ritterstraße 19
Vergabe Sanierung Wasserschaden

 

Im Gebäude Untere-Ritter-Straße 19 wurde im Sommer ein Wasserschaden in der erfolgreich behoben. Um die Feuchtigkeit aus der Bausubstanz in der Wohnfläche im Dachgeschoss zu entfernen, sollte eine Trocknung mittels Trocknungsgeräten eingeleitet werden. Leider konnte diese Maßnahme nicht durchgeführt werden, da während des Aufbaus der Geräte unerwartete Probleme in der Wohnfläche auftraten. Diese erwiesen sich als gravierender als zunächst angenommen. Die betroffene Dämmwolle unter der Estrichschicht ist in Mitleidenschaft gezogen, die andauernde Feuchtigkeit hat die Stabilität der Dämmung komplett zerstört, wodurch eine effektive Trocknung nicht möglich ist. Um weiteren Schaden zu vermeiden, ist eine Demontage der Estrichplatte erforderlich. Anschließend wird die nasse Dämmung ausgetauscht, auf diese folgt eine Trockenestrichschicht und ein neuer Bodenbelag. Darüber hinaus sind Ausbesserungen an den vorhandenen Wänden notwendig, einschließlich Tapezier- und Malerarbeiten an den betroffenen Stellen.

 

Aufgrund des Wasserschadens durch die Dachloggia traten auch im darunterliegenden Geschoss in zwei Zimmern leichte Wasserschäden auf.

Aktuell laufen in diesem Geschoss die Trocknungsarbeiten. Die betroffenen Wände und Decken werden derzeit getrocknet. 

Im Anschluss folgt die Wiederherstellung der Wand und Deckenflächen, um den Mietern ein einwandfreies Objekt zur Verfügung zu stellen. Zwei Angebote liegen bereits vor, und ein drittes wird noch diese Woche erwartet. Die Maßnahmen sollen Anfang des kommenden Jahres, eingeleitet werden. Das ursprüngliche Angebot der Fa. Pfister ist mit Fließestrich, der Trockenestrich wurde nur als Eventualposition angeboten. Bei Egalisierung der Angebote, sowohl Flächen- wie auch Materialtechnisch ergab sich folgendes Bild:

 

Eine Sanierung mit Fließestrich ist kontraproduktiv, da die eingebrachte Feuchtigkeit wieder getrocknet werden muss. Zudem ist nicht abzuschätzen, wie weit die Tritttschalldämmung durchfeuchtet/zerstört ist, ist vom vollflächigen Austausch (wie von Schütze angeboten) auszugehen.

 

BGMin Schraud fügt auf Nachfrage an, dass eine Fachfirma bereits vor Ort war und Bohrungen zur Schadensanalyse vorgenommen hat. Hierbei hat die Firma jedoch festgestellt, dass der Wasserschaden bereits zu tief und zu großflächig ist, so dass auch eine mehrwöchige Trocknung nichts bringen würde und eine Sanierung notwendig ist. Es soll geprüft werden, ob die Versicherung den Schaden übernimmt.

 

 

 

Der Gemeinderat beschließt den günstigsten Bewerber mit den Sanierungsarbeiten zu beauftragen.